Die Abonnements von „Dienste und Systeme“- Kategorien bieten eine sehr flexible Möglichkeit, Benutzergruppen zu bilden und Alarme an diese gezielt weiterzuleiten. Dies kann zum Beispiel zur Weiterleitung von Alarmen auf der Grundlage von Verantwortlichkeiten oder Fähigkeiten verwendet werden. Aber auch andere Szenarien sind möglich, da der Mechanismus der Kategorieabonnements extrem leistungsfähig ist.
Erste Ebene des Alarm-Routings – Dienststatus
SIGNL4 bietet derzeit zwei grundlegende Möglichkeiten zur Weiterleitung von Warnmeldungen. Die erste Ebene ist die Weiterleitung von Alarmen auf der Grundlage des Status „im Dienst“. Alarme werden nur an Benutzer mit aktivem Dienststatus weitergeleitet. Dies ist der grundlegende Routing-Mechanismus in SIGNL4 und gilt für alle Alearme mit Ausnahme von Notfall-Alerts (mehr dazu in einem späteren Beitrag).
Sie können Ihren Dienststatus ändern, indem Sie auf das große Profilsymbol auf dem Dashboard der mobilen Anwendung tippen oder indem Sie SIGNL4 die integrierte Dienstplanung verwenden lassen (verfügbar für die Pläne Optimieren und Maximieren).
Zweite Ebene des Alarm-Routings – Kategorieabonnements und Nutzergruppen
Die zweite Ebene für das Alarm-Routing basiert auf dem Abonnement von Benutzern für bestimmte Alarmkategorien (‚Dienste und System‘). Da diese Funktion standardmäßig deaktiviert ist, müssen Sie zunächst individuelle Abonnements (Opt-in oder Opt-out) für die Alarm-Kategorien zulassen. Sie können dies in den Einstellungen Ihres Teams hier aktivieren.
Sobald Abonnements aktiviert sind, können die Benutzer entscheiden, ob sie Alarme erhalten, stumm schalten oder Alarme bestimmter Kategorien ganz ausblenden möchten. Ihr Team kann so auf einfache Weise „Alarmgruppen“ für bestimmte Alarme, betroffene Systeme, geografische Gebiete oder sogar Fähigkeiten erstellen.
Alert-Kategorien können von den Team-Admins über die mobile App leicht erstellt werden (wir werden zu einem späteren Zeitpunkt eine Möglichkeit zur Erstellung von Kategorien über das Webportal bereitstellen). Die Kategorien können eine eigene Farbe, ein eigenes Symbol und einen eigenen Push-Sound haben. Zusätzliche Optionen wie Inhaltsüberschreibungen oder Geolokalisierungsanhänge sind verfügbar.
Kategorien addressieren
Es ist natürlich wichtig zu verstehen, wie diese Kategorien an einen Alarm „angehängt“ werden können. Es gibt zwei Möglichkeiten. Die erste ist die Verwendung der integrierten Stichwortsuche. Sie können SIGNL4 nach Schlüsselwörtern im Inhalt des eingehenden Ereignisses suchen lassen. Diese Schlüsselwörter werden pro Kategorie definiert. Für eine größere Flexibilität stehen die logischen Operatoren UND und ODER zur Verfügung. SIGNL4 durchsucht dann jedes eingehende Ereignis nach Schlüsselwörtern und fügt gegebenenfalls die entsprechende Kategorie hinzu. Wenn Sie zum Beispiel spezielle Identifikatoren für einen bestimmten Maschinentyp haben und einen Experten für eine ausgefallene Maschine alarmieren möchten, ist dies eine gute Möglichkeit, Alarme zielgenau weiterzuleiten.
Die zweite Möglichkeit Alarme mit einer Kategorie zu kennzeichnen, um sie an die richtigen Personen weiterzuleiten, besteht darin, das Ereignis mit einer bestimmten Kategorie bereits im Drittsystem zu kennzeichnen. SIGNL4 bietet einen spezifischen Ereignisparameter, der bei der Übermittlung eines Ereignisses über die API an SIGNL4 verwendet werden kann. Dieser Parameter wird „X-S4-Service“ genannt und kann sowohl für E-Mails als auch für die Webhook/REST-API verwendet werden. In einer E-Mail würden Sie eine Zeile wie „X-S4-Service:categoryname“ in den E-Mail-Text einfügen. Dadurch wird SIGNL4 mitgeteilt, welche Kategorie verwendet werden soll.
Sobald eine Benachrichtigung einer Kategorie „Dienste und Systeme“ zugeordnet wurde, wird sie nur an Benutzer(gruppe) geliefert, die sie abonniert haben.
Beispielvideo
Im folgenden Video wird erklärt, wie man Kategorieabonnements einrichtet und wie man sie zur Weiterleitung von Alarmen verwendet.